Hardangervidda 2006

Meine traditionelle Wintertour führte mich 2006 in die norwegische Hardangervidda. Die größte Hochebene Europas mit ihren sicheren Schnee- und extremen Windverhältnissen bot ideale Bedingungen, um vor der geplanten Langtour noch einmal weitere Wintererfahrung zu sammeln und vor allem, um die Ausrüstung zu testen, die ich neu gekauft habe, insbesondere das 10 Jahre alte, gebrauchte Hillebergzelt, den Kocher und die neuen Ski. Von der Bahnstation Ustaoset an der Bergenbahn lief ich in 12 Tagen eine ca 220 km lange Runde im Uhrzeigersinn durch den östlichen Teil der Vidda, Endpunkt war die Bergenbahn-Station Finse am Hardangergletscher. Kurz zusammengefasst: Es war (auch wenn die Bilder einen etwas anderen Eindruck erwecken) meist völlig neblig und ziemlich windig, so dass ich mich über mangelnde Trainingsmöglichkeiten für Mensch und Material nicht beschweren konnte. Die neuen Ausrüstungsgegenstände haben sich gut bewährt (die alten, viel erprobten sowieso). In Bezug auf das essentielle Equipment fällt jetzt wirklich nichts mehr ein, was ich auf der langen Tour verbessern müsste, und das ist wirklich ein gutes Gefühl! Was sonst auf der Tour geschah, steht im Tagebuch.