9. Etappe

Skoganvarre/Lakselv–Tana Bru–Vardø

ca. 240 km

Ankunft Vardø ca. 30. April 2007

Die ersten 35 km der letzten Etappe, von Skoganvarre in nordöstliche Richtung bis zum See Justinjavri, kann ich einem Skooterweg folgen. Am Justinjavri erreiche ich eine Höhe von 500 m.ü.M.. In diesem schneesicheren  Bereich, 400-600 m.ü.M., verläuft mein weiterer Weg ostwärts bis Tana Bru. Für den Abstieg zum Tanafjord gilt dasselbe wie für den Lemmenjoki: Je nach Witterung hat die Schneeschmelze bereits eingesetzt, und ich werde für die Talquerung (praktisch auf Meereshöhe) improvisieren müssen. Vom Örtchen Tana bru bis zum Fluss Hanajohka, wo mein Aufstieg zum Nierravarri-Massiv beginnt, hoffe ich auf einen gangbaren Skooterweg. Einmal auf dem Hochplateau der Varanger-Halbinsel angelangt, kann ich für der Rest der Tour wieder mit guten Schneeverhältnissen rechnen. Von wenigen Schlenkern abgesehen, die ich machen muss, um einige tief eingeschnittene Canyons und Flusstäler zu umgehen, geht es nun 75 km pfeilgerade ostwärts, dem Ziel entgegen. Bei Svartnes erreiche ich die Eismeerküste. Um Vardø, das eigentlichen Ziel meiner langen Wanderung zu erreichen, muss ich noch den ca. 3 km langen Straßentunnel durchqueren, der die Insel mit dem Festland verbindet, eine letzte sportliche Herausforderung mit all dem Gepäck. Aber vielleicht strecke ich ja auch einfach nur den Daumen raus...

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